Unternehmensnachfolge sorgfältig planen

Eine Nachfolgeplanung ist ein wichtiger Schritt, um die Kontinuität und den zukünftigen Erfolg eines Unternehmens sicher zu stellen. Daher ist ein solches Prozess genau zu planen und im Rahmen eines systematischen Vorgehens zu dokumentieren.

Welches sind die gängigen Formen einer Unternehmensübergabe?

• Weitergabe des Unternehmens an Familienmitglieder (unternehmensinterne Nachfolge)
• Verkauf eines Unternehmens (unternehmensexterne Nachfolge), als
  • Share Deal, d.h. der Käufer übernimmt
    • alle Unternehmensanteile
    • eine Mehrheitsbeteiligung
    • eine Minderheitsbeteiligung des Unternehmens
  • Asset Deal, d.h. es erfolgt keine Übernahme von Unternehmensanteilen.
  • Es wird stattdessen festgelegt, welche Assets, also zum Unternehmen gehörende
    • Vermögenswerte
    • Wirtschaftsgüter übernommen werden.

• Zusammenschluss von Unternehmen (Joint Venture / Kooperation)
• Übergabe des Unternehmens an Mitarbeiter (Management Buy Out)
• Verpachtung eines Unternehmens
• Verkauf eines Unternehmens gegen lebenslange Rentenzahlung

Egal welche Variante zum Tragen kommen soll - nur eine systematische Vorgehensweise sichert den Erfolg.

Der optimale Zeitpunkt für eine Unternehmensnachfolge hängt in starkem Maße von den speziellen Bedürfnissen des Unternehmens und seiner Eigentümer ab. Grundsätzlich ist jedoch zu sagen, dass ein solcher Prozess rechtzeitig zu beginnen ist, damit (je nach Unternehmensgröße) genügend Zeit bleibt, um

• einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten,
• gegebenenfalls einen externen Nachfolger zu finden,
• einen internen Kandidaten zu qualifizieren / vorbereiten zu können,
• Gespräche für den Verkauf des Unternehmens zu initiieren.

In jedem Fall ist jedoch daran zu denken, für eine derart wichtige und weitreichende Entscheidung, die Expertise eines externen Beraters in Anspruch zu nehmen. Nur der Blick von außen gewährleistet eine neutrale und unvoreingenommene Sicht.

Gerne stehen Ihnen die Partner der IG SENIOREN BERATEN DIE WIRTSCHAFT hierfür zu Verfügung.

Roland Watty, Partner der Interessengemeinschaft SBDW